Tipps und Tricks fürs Homeoffice

Home OFfice

Homeoffice hat gute Chancen als das Wort des Jahres 2020 nominiert und auch gewählt zu werden. Gleich nach „Krise“, „Schutzmaske“ und Toilettenpapier. Aber Spaß bei Seite. Viele Menschen sitzen seit Wochen im Homeoffice und arbeiten wie es der Name schon sagt von zuhause. Zusammen mit dem Umstand der Einschränkungen und spärlichen Optionen des sonstigen Ausgleichs, sollte man es sich so angenehm wie nur möglich gestalten. Das fängt bei der Einrichtung des Arbeitsplatzes im Homeoffice an und endet bei Tipps und Tricks welche man sich schleunigst aneignen sollte.

In den kommenden Zeilen werden wir einmal ein paar Umstände, Situationen und mögliche Erleichterungen, wie auch Lösungen unter die Lupe nehmen. Viel Spaß also bei der Lektüre über die kleinen „Helferchen“ und Ratschläge zum Homeoffice in 4 Unterpunkten.

1.Optimale Voraussetzungen: Raum und Ort

Zuerst einmal gilt es selbstredend optimale Voraussetzungen zu schaffen. Optimale Bedingungen fürs Arbeitsumfeld sind die Grundlage einer hervorragenden Leistung. Und diese gilt es ja zu erbringen wenn wir nach einem langen und harten Arbeitstag im Homeoffice nach links oder rechts kippen und auf dem Sofa einschlafen.

Da es genauso natürlich nicht laufen soll, empfiehlt sich nach Möglichkeit der Raumsituation eine Trennung von Arbeit und Privatleben. Wer möchte wie bereits mit lachendem Auge angesprochen, den Feierabend genau dort verbringen wo er ohnehin den ganzen Tag schon war? Richtig, die Wenigsten. Wer also im Verlauf seines bisherigen Arbeitslebens in den Komfort eines Hauses oder einer Wohnung mit mehreren Räumen gelangte, hat es eindeutig leichter diesen Rat zu beherzigen. Alle anderen müssen hier kreativ werden. Bei schönem Wetter und Sonnenschein eignet sich zum Beispiel ein Balkon, insofern er denn vorhanden ist, prima um ein angenehmes Arbeitsumfeld zu kreieren. Andersherum betrachtet, eignet sich dieser auch super für den Feierabend wenn man sein Homeoffice denn doch im Wohnzimmer aufgeschlagen hat.

Wichtig ist auf jeden Fall, das man seine Freizeit nach der Arbeit auch als solche betrachten kann und beides sich nicht zu sehr ineinander vermischt.

2.Sinnvolle Einrichtung des Homeoffice

Wir gehen mal vom Best Case Szenario aus und unterstellen, dass es sowieso ein heimisches Büro gibt, verlieren dabei aber nicht aus den Augen das dies auch nicht der Fall sein könnte. Wenn es bereits ein Büro gibt, existiert auch bereits ein Schreibtisch. Darauf steht ein Computer oder es gibt einen Laptop, ein Notebook oder sonstiges intelligentes Gerät. Wenn, die Betonung liegt auf „wenn“, es ein Festnetz gibt, ist dieses sicherlich schnurlos und lässt sich auf dem Schreibtisch positionieren. Ist es nicht vorhanden, nutzt man sehr wahrscheinlich das Mobiltelefon oder hat ein extra dafür vorgesehenes geschäftliches Gerät erhalten. Im Idealfall verfügt man noch über einen Drucker, obschon dieser in den Zeiten des papierlosen Office der Zukunft eigentlich auch schon aus der Mode gekommen ist. Kurzum, die Kommunikation ist gesichert, der Raum stimmt, die Einstellung stimmt.

Jetzt kann es also losgehen! Kann es das oder sollte man denn weitere Details beachten? Hat man sein Büro eingerichtet, so hat man sich sicherlich auch schon einmal Gedanken dazu gemacht. Muss man es noch einrichten, sollte man sich diese nun machen. Nicht umsonst ging der Trend in den vergangenen Jahren bei Arbeitgebern immer öfter in die Etablierung eines angenehmen Arbeitsumfelds zur Steigerung der Produktivität. Viele Arbeitgeber erkannten bei diesen Maßnahmen, dass ein ausgeruhter und gesunder, sich wohlfühlender Mitarbeiter belastbarer ist, weniger krank ist und mehr leisten kann. Hierzu haben sich viele Menschen Gedanken gemacht.

Wie kann man diesen Umstand also erzielen wenn wir dabei davon ausgehen das man 8 Stunden vor dem Schreibtisch sitzt. Nicht gerade die beste Haltung. Den Bildschirm vor den Augen und so weiter und sofort. Genau hier sollte man eben auch im Homeoffice sein Augenmerk legen. Man verbringt neuesten Erkenntnissen aus der aktuellen Situation zufolge nämlich deutlich länger am Rechner. Ja, richtig gehört, Mitarbeiter aller Branchen bauen gerade Überstunden ohne Gleichen auf. Gerade da ist es wichtig das man sich gut bettet, „ähem“, gut sitzt. Man kann natürlich versuchen 8 oder mehr Stunden auf einem harten und holzigen Küchenstuhl zu sitzen. Auch Bett oder Couch, für die „Nichtbürohaber“, empfehlen sich nicht wirklich wenn man keinen Haltungsschaden davontragen möchte.

Ein Bürostuhl passt nicht nur optisch besser ins Bild, sondern ist auch, wenn er gut ist sicherlich sinnvoller. Bürostühle tragen nicht nur dazu bei sich wie im Büro, also an der Arbeit, zu fühlen, sondern erfüllen auch anderweitig wichtige Funktionen, wie Flexibilität. Beispielsweise in Positionierung und Höhenverstellbarkeit oder der Möglichkeit sich damit zu drehen, sich also zu bewegen. Ganz abgesehen davon sind sie meistens ergonomisch gut durchdacht und für einen längeren Sitzaufenthalt konzipiert. Wer noch kein passendes Modell gefunden hat kann bei einigen Onlinern wie zum Beispiel buerostuhlpro.de fündig werden. Genauso wichtig ist es auch zuhause, den richtigen Abstand zum Bildschirm einzuhalten wenn man nicht im wahrsten Sinne des Wortes auf die Brille hinarbeiten will. Auch bei einem Laptop oder Notebook kann man eine Tastatur anschließen. Diese zwingt einen Nutzer quasi in eine bessere Haltung und aufrechte Sitzposition. Die Tastatur des „Lappis“ verleitet doch gerne zum gewölbten Buckel und den hängenden Schultern. Auch ergonomische Eingabegeräte wie eine entsprechende Maus oder auch Unterlagen für die Handgelenke können hilfreiche Accessoires darstellen. Wir merken also, was ansonsten und hoffentlich der Arbeitgeber realisiert, bleibt nun an uns selbst hängen. Unserer Gesundheit zuliebe sollten wir jedoch darauf Rücksicht nehmen. Eventuell lässt sich ja mit dem Arbeitgeber auch darüber verhandeln ob er in die Auslagenkasse greift um das Homeoffice etwas professioneller zu gestalten. Was gibt es sonst noch zu beachten?

3.Positive Einstellung und Grundhaltung

Im Bademantel oder den Shorts, dem Pyjama oder im „Schlüpper“ an der Arbeit! Das würde sich nicht allein wegen der Kollegen im normalen Alltag niemand leisten wollen. Und das gilt auch für das Homeoffice. Richtig motivierte Arbeitsstimmung und die richtige Einstellung werden sich eher weniger einstellen wenn man morgens aus dem Bett, in den Bürostuhl kriecht und mit halb geschlossenen Augen, an der Kaffeetasse nippend, wenn überhaupt nur zu 50% anwesend ist. Gerade hier sollte man seinen Tag genauso beginnen und starten, wie als wenn man regulär zur Verrichtung Stätte seiner Tätigkeit aufbrechen würde. Also aufgestanden, „Bad-Time“, frischgemacht, gefrühstückt, vielleicht einmal runter zum Postkasten und am besten noch eine Runde joggen oder zum Bäcker spazieren, frühstücken, Kaffee und dann an die Arbeit. So simuliert, respektive suggeriert man sich ein Stück Normalität in der Ausnahmesituation. Außerdem ist man anschließend wach und nicht so tranig. Man kreiert Abstand zur Wohlfühlzone Zuhause und tritt in einer gänzlich anderen Haltung wieder über die heimische Schwelle. Jetzt kann es losgehen. Der Ort als Basis steht, die Einstellung stimmt, wie geht es nun weiter? Wie ist mein „Büro“ denn nun konkret eingerichtet?

4.Arbeitszeit im Auge behalten

Absolut wichtig und nur folgerichtig ist es die Arbeitszeit im Auge zu behalten. Viele neigen dazu, einmal am Rechner positioniert, auch überlange dort zu verweilen. Man tut sich keinen Gefallen damit, in den eigenen vier Wänden Überstunde um Überstunde aufzubauen. Man achte also ganz genau auf Pausenzeiten und einen pünktlichen Feierabend. Den muss man ja notfalls auch noch im gleichen Raum gestalten. Nochmal Spaß bei Seite. Pausen und die Zeit für Regeneration sind extrem wichtig und sollten auch im Homeoffice nicht vernachlässigt werden.

Fazit HomeofficeMit ein wenig Organisation und Gedanken zum Ablauf der heimischen Arbeit und ein paar Details, sollte sich dieser Zustand temporär einigermaßen erträglich gestalten lassen. Wollen wir hoffen das er nicht zulange andauert und bald wieder vorüber geht. In dem Sinne ein frohes, vor allen Dingen aber gesundes

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